Samstag, 24. Dezember 2016
Freitag, 23. Dezember 2016
Dienstag, 25. Oktober 2016
Sonntag, 16. Oktober 2016
Freitag, 14. Oktober 2016
Werner Lämmerhirt RIP
Ein Urgestein der deutschen Folkszene ist von uns gegangen: Werner Lämmerhirt 17.März 1949 - 14.Oktober 2016. Er war eine Inspiration für mich als Gitarristen. Ich mochte seinen einfachen aber charakteristischen Stil. RIP brother ...
Dienstag, 27. September 2016
Mittwoch, 13. Juli 2016
Samstag, 9. Juli 2016
Freitag, 24. Juni 2016
Donnerstag, 16. Juni 2016
My new pedalboard
Vielen Dank an Jürgen Kirschner von Cotton Music Supply und Markus Rother von music n more. Ohne euch Jungs hätte ich mir dieses Brett nicht einfach so leisten können. Ihr seid die Besten!
Nachtrag 25.05.2024: Am Ende diente das Teil nur noch als Türstopper. Ein sehr teurer Türstopper! Habe es nie live genutzt. Wollte nur mal sehen, wie es ist, so ein großes Pedalboard zusammenzustellen. Als ich es wusste, stand es noch eine Zeit lang herum, bis ich irgendwann genug davon hatte ständig darüber zu stolpern. Am Ende riss ich es wieder auseinander und verkaufte die Einzelteile. Fazit: Ich würde es nie wieder machen.
Donnerstag, 31. März 2016
Guitars & Amps
Older Fender Strat with Lindy Fralin Woodstock Pickups.
Selfmade Strat
EVH Strat
Selfmade Strat with Tele neck
Older Fender Tele
Kortmann Tele modified
Selfmade Tele
Tokai Love Rock Les Paul Ser.No.18
PRS Tremonti with Gibson Dirty Fingers
Furch Custom Jumbo Cutaway
Furch Custom OM Cutaway with Takamine Cooltube Preamp
Furch Custom OM
Tanglewood
Hanika
Ztar from Starr Labs California
Fender Super Sonic Twin
THC Sunset
Montag, 28. März 2016
Wake up!
Werdet endlich wach, informiert Euch und macht etwas!. . .Quelle : https://youtu.be/i-nRy_KLjfk
Posted by Dawid Snowden on Sonntag, 27. März 2016
Sonntag, 20. März 2016
Samstag, 19. März 2016
Mein alter AER
Mein alter AER Compact Mobile, den ich 2004 bei Musik Schmidt in Frankfurt gekauft habe. Seitdem jahrelang in Irrland auf der Straße gespielt, bei Regen, Wind und Wetter. Die internen Akkus haben schon vor Jahren den Geist aufgegeben. Habe sie zwecks Gewichtsreduzierung ausgebaut. Beim Ausbau stach ich aus Versehen mit dem Akkuschrauber in den Speaker und flickte ihn dann mit Coldwell. Habe den Amp seit Jahren nicht mehr benutzt und stellte ihn zum Verkauf bei Ebay-Kleinanzeigen. Heute spielte ich ihn wieder in der Fußgängerzone. Funktioniert tadellos und klingt besser denn je! Wird nicht verkauft, sondern wieder regelmäßig uff die Gass geschleppt. Tolles Teil made in Germany.
Sonntag, 13. März 2016
Das Ende einer Ära
Im April findet wieder die jährliche Musikmesse in
Frankfurt statt. Diesmal ist jedoch etwas anders. Wer z.B. einen Stand sucht
mit tollen, neuen Gibson Les Pauls, wird lange und vergeblich suchen
müssen. Vier große Firmen werden nicht dabei sein: Fender, Gibson, Marshall und
Ibanez. Das ist gelinde gesagt eine Katastrophe und in meinen Augen ein
deutliches Anzeichen dafür, wie schlecht es um den Instrumentenmarkt und auch um
die Musikindustrie steht.
Für Messe Aussteller war es schon immer teuer auszustellen. Die Standgebühren sind sehr hoch.Hinzu kommen die Übernachtungskosten in einer Stadt, wo gerade zur Messezeit Zimmer schwer zu bekommen sind und nicht selten 350 Euro pro Nacht kosten. Meistens litten jedoch nur kleinere Firmen darunter. Dass jetzt aber auch große Firmen deswegen zu knabbern haben ist schon der Hit. Früher hatten solche Firmen die größten Messestände. Die Kosten dafür gingen in die 100.000nde. Dazu kamen Gehalt, Kost, Logis und Anreise für die Belegschaft. Alles in allem ein sehr teurer Spaß. Trotzdem: Firmen wie Gibson und Fender konnten sich das leisten. Heute anscheinend nicht mehr.
Wie gesagt, der Instrumentenbranche geht es beschissen. Keiner will das wirklich zugeben. Alle tun so, als wäre alles in Ordnung. Dabei gehen von Jahr zu Jahr die Verkaufszahlen nach unten. Zuerst haben kleine Musikgeschäfte dicht gemacht. Damals hieß es, die Großen fressen die Kleinen. Heute machen auch die Großen zu. Vor kurzem hätte es fast noch einen Großen aus Ibbenbüren erwischt (will keine Namen nennen). Zum Glück fand man einen Investor. Bei Fender hat sich U2 Sänger Bono in den Vorstand eingekauft. Kohle genug hat er ja. Fender anscheinend nicht.
Paradoxerweise gibt es immer wieder neue, unbekannte Hersteller, die auf den Markt drängen. Da fragt man sich: warum? Denn bis auf wenige Ausnahmen, lässt sich damit kein großes Geld mehr verdienen. Ich denke, zum einen ist es Idealismus, der solche Leute antreibt und zum anderen die Hoffnung, dass man vielleicht doch irgendwie den Durchbruch schafft und richtig viel Geld verdient. Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt. Schon seit Mitte der 80er Jahre, als es kurzzeitig ein Guitar-Revival gab, kamen Hersteller mit ihren Produkten auf den Markt und waren kurze Zeit später wieder verschwunden. Damals hatten die Großen wie Fender und Gibson das Sagen. Mit ihrer Geschäftspolitik gaben sie den Ton an. Ging jahrelang gut. Heute nicht mehr. Seit die Chinesen Plagiate auf den Markt bringen, die zum Teil besser und viel, viel billiger sind als die Originale, seit es Gitarren gibt, die für kleines Geld alles bieten was man braucht und seit es eine neue Generation von Gitarristen gibt, denen im Grunde Gitarren von Fender und Gibson völlig egal sind, hat sich das Blatt gewendet. Das sind nur ein paar Beispiele.
Die Wahrheit ist, außer uns alten Säcken, interessieret sich keine Sau mehr für eine original Fender Strat oder Gibson LP. Ist Schnee von gestern. Viele Händler wollen auch keine mehr verkaufen, weil die Dinger schon im Einkauf viel zu teuer sind und die Gewinnmarge für sie viel zu klein ist. Allein der Online-Handel sorgt für einen großen Umsatzeinbruch bei Herstellern und Verkäufern. Und der Gebrauchtmarkt bietet alles, was man braucht zum halben Preis. Tauschgeschäfte oder Inzahlungnahme sind auch möglich.
Für den Kunden ist das ein Paradies. Für Hersteller und Verkäufer ein Alptraum. Made in China ist heute angesagt. Da können die renommierten Firmen noch so dagegen wettern, von wegen schlechter Qualität etc. Die Chinesen sind clevere Geschäftsleute. Die machen z.B. folgendes:
Da wird eine guter Gitarrenbauer, der z.B. bei Gibson gearbeitet hat von Chinesen angeworben, um ihnen zu zeigen, wie es gemacht wird und bleibt deswegen ein Jahr in China. Dafür bekommt er eine Million Dollar und fährt wieder heim.
Was Holzqualität angeht, stehen die chinesischen Instrumente dem westlichen Standard in nichts nach. Sie sind sogar noch besser. Früher fuhren die Schiffe aus Brasilien und Afrika nach Europa oder Amerika. Gitarrenhersteller suchten sich ihre Hölzer aus. Heute wird die komplette Ladung von Chinesen aufgekauft und die Schiffe fahren direkt nach China.
Namhafte Hersteller aus USA und Europa produzieren in China. Nur so können sie ihre Ware günstig an den Verbraucher weitergeben und auf dem Markt konkurrieren. Andere dagegen, wie z.B. ein namhafter Hersteller britischer Herkunft, produziert seine Verstärker schon seit Jahren im eigenen Land. Die Qualität ist so schlecht, dass man sich fragt, warum er nicht schon längst pleite gegangen ist.
Ob das alles aus wirtschaftlichen- oder verbrauchertechnischen Gründen gut oder schlecht ist, mag und will ich nicht beurteilen. Da streiten sich sowieso die Geister. Gitarren gibt’s wie Sand am Meer und letztendlich stellt sich mir immer wieder die Frage „Wer brauchts?“ Meiner Meinung nach wird auch der Vintage-Markt irgendwann mal zusammenbrechen. Es gibt zwar immer noch Idioten, die für eine alte Fender oder Gibson Unsummen hinlegen aber das wird sich spätestens dann ändern, wenn die Leute endlich begreifen, dass es absolut schwachsinnig ist. Die alten Fender Gitarren waren Instrumente von der Stange, die so billig wie nur möglich hergestellt wurden. Vielleicht klingt eine 57er Les Paul im Vergleich zu einer heutigen Custom Shop Les Paul besser, aber ist sie auch wirklich 500.000 Dollar wert? Meiner Meinung nach nicht, denn man zahlt nicht nur für den besseren Klang, sondern auch für den Hipe, der sich darum dreht, welcher legendäre Gitarrist das Ding schon besessen und gespielt hat. Wenn dieser Hipe vorüber ist, geht es auch dem Vintage-Markt an den Kragen.
Da war doch dieser Milliardär, ein absoluter Led Zeppelin-Fan, der den Jungs zig Millionen angeboten hat, wenn sie sich wieder zusammenraufen und auftreten. Jimmy Page und John Paul Jones sagten ja. Robert Plant dagegen zerriss das Angebot und sagte „Ihr könnt mich mal“.
Jeder Hipe geht irgendwann mal zu Ende. Was wir gerade erleben, ist das Ende des Rock and Roll, so wie wir ihn kannten und allem was dazu gehört. Wohin die Reise geht weiß niemand.
Für Messe Aussteller war es schon immer teuer auszustellen. Die Standgebühren sind sehr hoch.Hinzu kommen die Übernachtungskosten in einer Stadt, wo gerade zur Messezeit Zimmer schwer zu bekommen sind und nicht selten 350 Euro pro Nacht kosten. Meistens litten jedoch nur kleinere Firmen darunter. Dass jetzt aber auch große Firmen deswegen zu knabbern haben ist schon der Hit. Früher hatten solche Firmen die größten Messestände. Die Kosten dafür gingen in die 100.000nde. Dazu kamen Gehalt, Kost, Logis und Anreise für die Belegschaft. Alles in allem ein sehr teurer Spaß. Trotzdem: Firmen wie Gibson und Fender konnten sich das leisten. Heute anscheinend nicht mehr.
Wie gesagt, der Instrumentenbranche geht es beschissen. Keiner will das wirklich zugeben. Alle tun so, als wäre alles in Ordnung. Dabei gehen von Jahr zu Jahr die Verkaufszahlen nach unten. Zuerst haben kleine Musikgeschäfte dicht gemacht. Damals hieß es, die Großen fressen die Kleinen. Heute machen auch die Großen zu. Vor kurzem hätte es fast noch einen Großen aus Ibbenbüren erwischt (will keine Namen nennen). Zum Glück fand man einen Investor. Bei Fender hat sich U2 Sänger Bono in den Vorstand eingekauft. Kohle genug hat er ja. Fender anscheinend nicht.
Paradoxerweise gibt es immer wieder neue, unbekannte Hersteller, die auf den Markt drängen. Da fragt man sich: warum? Denn bis auf wenige Ausnahmen, lässt sich damit kein großes Geld mehr verdienen. Ich denke, zum einen ist es Idealismus, der solche Leute antreibt und zum anderen die Hoffnung, dass man vielleicht doch irgendwie den Durchbruch schafft und richtig viel Geld verdient. Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt. Schon seit Mitte der 80er Jahre, als es kurzzeitig ein Guitar-Revival gab, kamen Hersteller mit ihren Produkten auf den Markt und waren kurze Zeit später wieder verschwunden. Damals hatten die Großen wie Fender und Gibson das Sagen. Mit ihrer Geschäftspolitik gaben sie den Ton an. Ging jahrelang gut. Heute nicht mehr. Seit die Chinesen Plagiate auf den Markt bringen, die zum Teil besser und viel, viel billiger sind als die Originale, seit es Gitarren gibt, die für kleines Geld alles bieten was man braucht und seit es eine neue Generation von Gitarristen gibt, denen im Grunde Gitarren von Fender und Gibson völlig egal sind, hat sich das Blatt gewendet. Das sind nur ein paar Beispiele.
Die Wahrheit ist, außer uns alten Säcken, interessieret sich keine Sau mehr für eine original Fender Strat oder Gibson LP. Ist Schnee von gestern. Viele Händler wollen auch keine mehr verkaufen, weil die Dinger schon im Einkauf viel zu teuer sind und die Gewinnmarge für sie viel zu klein ist. Allein der Online-Handel sorgt für einen großen Umsatzeinbruch bei Herstellern und Verkäufern. Und der Gebrauchtmarkt bietet alles, was man braucht zum halben Preis. Tauschgeschäfte oder Inzahlungnahme sind auch möglich.
Für den Kunden ist das ein Paradies. Für Hersteller und Verkäufer ein Alptraum. Made in China ist heute angesagt. Da können die renommierten Firmen noch so dagegen wettern, von wegen schlechter Qualität etc. Die Chinesen sind clevere Geschäftsleute. Die machen z.B. folgendes:
Da wird eine guter Gitarrenbauer, der z.B. bei Gibson gearbeitet hat von Chinesen angeworben, um ihnen zu zeigen, wie es gemacht wird und bleibt deswegen ein Jahr in China. Dafür bekommt er eine Million Dollar und fährt wieder heim.
Was Holzqualität angeht, stehen die chinesischen Instrumente dem westlichen Standard in nichts nach. Sie sind sogar noch besser. Früher fuhren die Schiffe aus Brasilien und Afrika nach Europa oder Amerika. Gitarrenhersteller suchten sich ihre Hölzer aus. Heute wird die komplette Ladung von Chinesen aufgekauft und die Schiffe fahren direkt nach China.
Namhafte Hersteller aus USA und Europa produzieren in China. Nur so können sie ihre Ware günstig an den Verbraucher weitergeben und auf dem Markt konkurrieren. Andere dagegen, wie z.B. ein namhafter Hersteller britischer Herkunft, produziert seine Verstärker schon seit Jahren im eigenen Land. Die Qualität ist so schlecht, dass man sich fragt, warum er nicht schon längst pleite gegangen ist.
Ob das alles aus wirtschaftlichen- oder verbrauchertechnischen Gründen gut oder schlecht ist, mag und will ich nicht beurteilen. Da streiten sich sowieso die Geister. Gitarren gibt’s wie Sand am Meer und letztendlich stellt sich mir immer wieder die Frage „Wer brauchts?“ Meiner Meinung nach wird auch der Vintage-Markt irgendwann mal zusammenbrechen. Es gibt zwar immer noch Idioten, die für eine alte Fender oder Gibson Unsummen hinlegen aber das wird sich spätestens dann ändern, wenn die Leute endlich begreifen, dass es absolut schwachsinnig ist. Die alten Fender Gitarren waren Instrumente von der Stange, die so billig wie nur möglich hergestellt wurden. Vielleicht klingt eine 57er Les Paul im Vergleich zu einer heutigen Custom Shop Les Paul besser, aber ist sie auch wirklich 500.000 Dollar wert? Meiner Meinung nach nicht, denn man zahlt nicht nur für den besseren Klang, sondern auch für den Hipe, der sich darum dreht, welcher legendäre Gitarrist das Ding schon besessen und gespielt hat. Wenn dieser Hipe vorüber ist, geht es auch dem Vintage-Markt an den Kragen.
Da war doch dieser Milliardär, ein absoluter Led Zeppelin-Fan, der den Jungs zig Millionen angeboten hat, wenn sie sich wieder zusammenraufen und auftreten. Jimmy Page und John Paul Jones sagten ja. Robert Plant dagegen zerriss das Angebot und sagte „Ihr könnt mich mal“.
Jeder Hipe geht irgendwann mal zu Ende. Was wir gerade erleben, ist das Ende des Rock and Roll, so wie wir ihn kannten und allem was dazu gehört. Wohin die Reise geht weiß niemand.
Donnerstag, 3. März 2016
Radio
Ob HR3, HR1, FFH etc. jeden Tag der gleiche Scheiß. Es werden immerwieder die selben, ausgelutschten Nummern rauf- und runtergespielt! Dazu noch die Werbeinblendungen. Ich kann und will mir diesen Dreck einfach nicht mehr reinziehen. Frag mich nur wie die Moderatoren damit klar kommen? Entweder sie haben ihre Vorgaben diesen Müll zu spielen oder sie entscheiden selbst oder beides. Egal wie. Es ist trotzdem einfach nur furchtbar ätzend. Merkt das denn niemand?
Dienstag, 1. März 2016
Popmusik
Popmusik steht für Populäre Musik, eine Kategorie westlicher
Musikkultur, die täglich zur besten Sendezeit im Radio gespielt wird. Für mich
steht POP für „Pain Of Parasites“ und ist ein Spiegel unserer kranken
Gesellschaft. Menschen, die sich so einen Schrott freiwillig reinziehen, ist
nicht mehr zu helfen.
Doch was ist gute Musik? Genauso gut könnte man fragen: Was ist gutes Essen?
Gute Musik kommt vom Herzen, ist Nahrung für die Seele und genauso wichtig wie gutes Essen für den Organismus. Will man geistig gesund bleiben, sollte man gute Musik hören. Dabei ist es völlig gleichgültig aus welchem Genre. Überall auf der Welt gibt es gute Musik. Doch genauso wie überall auf der Welt Fastfood Restaurants wie giftige Pilze aus dem Boden sprießen und den Leuten Scheiße zum fressen vorsetzen, quillt beim Mainstreamradio Scheiße aus den Lautsprechern. Komischerweise finde ich es in Deutschland am schlimmsten. Hat vielleicht was damit zu tun, dass hier immer noch größtenteils amerikanischer und englischer Müll gespielt wird, weil die angloamerikanische Musikindustrie den deutschen Musikmarkt beherrscht. Ist aber ein anderes Thema, über das ich mich jetzt mal nicht auslassen will.
Sheißmusik läuft den ganzen Tag im Radio. Gute Musik ab 22.00 Uhr bis ung. 5.00 Uhr Morgens. Nachtradio ist am besten. Den meisten Leuten ist es aber Wurscht. Sie fressen Scheiße und hören Müll. Paradoxerweise wollen aber viele, die sich Musiker nennen genau da hin, indem sie an irgendwelchen Castingshows teilnehmen. Dabei spielt die Musik eine eher untergeordnete Rolle. Es geht vielmehr darum, dass sich die Teilnehmer zu Deppen machen, von den Juroren verrissen werden und sich das Publikum dabei kaputtlacht. Castingshows sind weltweit der absolute Renner. Dabei würde keiner von diesen Opfern auf die Idee kommen, mal was Eigenes vorzutragen. Stattdessen wird immer nachgesungen oder nachgespielt. Keiner von ihnen fragt sich, was dieser Schwachsinn überhaupt soll. Stattdessen kriechen sie den Juroren in den Arsch und lassen sogut wie alles mit sich machen. Und warum? Weil sie immer nur die Kohle vor Augen haben. Schön, reich und berühmt ist immer noch das Motto. Egal wie.
Es gibt aber auch Ausnahmen. Leute, die wirklich gut waren und durch so eine Show den Durchbruch geschafft haben. Ist also nicht alles Scheiße. Selbst der Drummer von Pink Floyd sagte in einem Interview, dass sie damals chancenlos gewesen wären, hätten sie bei einem solchen Casting vorgespielt. Andere Zeiten, andere Sitten. Heute geht es nicht mehr darum, wie originell man ist, sondern wie gut man verkauft werden kann. Individualität ist für die Industrie ein Hindernis.
Also, scheiß auf die Industrie! Dafür haben wir heute das Internet. Durch Homerecording und Youtube kann es heute jeder bis ganz nach oben schaffen. Besispiele dafür gibt es genug. Wichtig dabei ist die Promotion. Ohne gescheite Werbung passiert das Schlimmste überhaupt: nämlich nichts! Viele gute Musiker haben das erkannt und nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand. Ein Musiker heutzutage ist nicht nur Musiker, sondern auch Manager, Veranstalter, Designer und Werbeagent. Und da trennt sich die Spreu vom Weizen, weil viele das nicht auf die Reihe kriegen. Hat man das jedoch drauf, gehört der Gewinn zu hundert Prozent einem selbst. Bekam man früher einen Plattenvertrag, gehörte dein Arsch der Plattenindustrie. Man verkaufte seine Seele. Heutzutage steht man sich höchstens selbst im Weg.
Letztendlich geht es auch heute noch darum, dass gute Leute es bis ganz nach oben schaffen. Ein Widerspruch in sich, wenn man sich die Szene so anschaut aber wie gesagt, es gibt Perlen. Und was ist mit den Kleinen, die nicht nach oben wollen, weil sie lieber eine ruhige Kugel schieben? Ich bin so jemand, koche mein Süppchen und komme gut klar. Auch das geht dank Straßenmucke, Homerecording und Internet. Man muss es halt nur machen ...
Doch was ist gute Musik? Genauso gut könnte man fragen: Was ist gutes Essen?
Gute Musik kommt vom Herzen, ist Nahrung für die Seele und genauso wichtig wie gutes Essen für den Organismus. Will man geistig gesund bleiben, sollte man gute Musik hören. Dabei ist es völlig gleichgültig aus welchem Genre. Überall auf der Welt gibt es gute Musik. Doch genauso wie überall auf der Welt Fastfood Restaurants wie giftige Pilze aus dem Boden sprießen und den Leuten Scheiße zum fressen vorsetzen, quillt beim Mainstreamradio Scheiße aus den Lautsprechern. Komischerweise finde ich es in Deutschland am schlimmsten. Hat vielleicht was damit zu tun, dass hier immer noch größtenteils amerikanischer und englischer Müll gespielt wird, weil die angloamerikanische Musikindustrie den deutschen Musikmarkt beherrscht. Ist aber ein anderes Thema, über das ich mich jetzt mal nicht auslassen will.
Sheißmusik läuft den ganzen Tag im Radio. Gute Musik ab 22.00 Uhr bis ung. 5.00 Uhr Morgens. Nachtradio ist am besten. Den meisten Leuten ist es aber Wurscht. Sie fressen Scheiße und hören Müll. Paradoxerweise wollen aber viele, die sich Musiker nennen genau da hin, indem sie an irgendwelchen Castingshows teilnehmen. Dabei spielt die Musik eine eher untergeordnete Rolle. Es geht vielmehr darum, dass sich die Teilnehmer zu Deppen machen, von den Juroren verrissen werden und sich das Publikum dabei kaputtlacht. Castingshows sind weltweit der absolute Renner. Dabei würde keiner von diesen Opfern auf die Idee kommen, mal was Eigenes vorzutragen. Stattdessen wird immer nachgesungen oder nachgespielt. Keiner von ihnen fragt sich, was dieser Schwachsinn überhaupt soll. Stattdessen kriechen sie den Juroren in den Arsch und lassen sogut wie alles mit sich machen. Und warum? Weil sie immer nur die Kohle vor Augen haben. Schön, reich und berühmt ist immer noch das Motto. Egal wie.
Es gibt aber auch Ausnahmen. Leute, die wirklich gut waren und durch so eine Show den Durchbruch geschafft haben. Ist also nicht alles Scheiße. Selbst der Drummer von Pink Floyd sagte in einem Interview, dass sie damals chancenlos gewesen wären, hätten sie bei einem solchen Casting vorgespielt. Andere Zeiten, andere Sitten. Heute geht es nicht mehr darum, wie originell man ist, sondern wie gut man verkauft werden kann. Individualität ist für die Industrie ein Hindernis.
Also, scheiß auf die Industrie! Dafür haben wir heute das Internet. Durch Homerecording und Youtube kann es heute jeder bis ganz nach oben schaffen. Besispiele dafür gibt es genug. Wichtig dabei ist die Promotion. Ohne gescheite Werbung passiert das Schlimmste überhaupt: nämlich nichts! Viele gute Musiker haben das erkannt und nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand. Ein Musiker heutzutage ist nicht nur Musiker, sondern auch Manager, Veranstalter, Designer und Werbeagent. Und da trennt sich die Spreu vom Weizen, weil viele das nicht auf die Reihe kriegen. Hat man das jedoch drauf, gehört der Gewinn zu hundert Prozent einem selbst. Bekam man früher einen Plattenvertrag, gehörte dein Arsch der Plattenindustrie. Man verkaufte seine Seele. Heutzutage steht man sich höchstens selbst im Weg.
Letztendlich geht es auch heute noch darum, dass gute Leute es bis ganz nach oben schaffen. Ein Widerspruch in sich, wenn man sich die Szene so anschaut aber wie gesagt, es gibt Perlen. Und was ist mit den Kleinen, die nicht nach oben wollen, weil sie lieber eine ruhige Kugel schieben? Ich bin so jemand, koche mein Süppchen und komme gut klar. Auch das geht dank Straßenmucke, Homerecording und Internet. Man muss es halt nur machen ...
Musicians are lonely people
Musiker sind einsame Menschen. Dieser Satz steht als Kommentar bei einem Youtube-Clip von Normans Rare Guitars, wo Richie Sambora und Orianthi verschiedene Gitarren ausprobieren. Niemand hat sich über diesen Spruch aufgeregt. Im Gegenteil. Es gab Zustimmung. Warum auch nicht? Künstler waren schon immer einsam. Ob Musiker, Maler, Schriftsteller, Schauspieler ... alle haben eines gemeinsam: sie widmen ihr Leben der Kunst. Dadurch fällt vieles andere weg, das für Normalsterbliche Alltag ist. Bei Musikern ist es das Üben und Komponieren, mit dem sie die meiste Zeit des Tages verbringen. Ist nicht gerade zuträglich was soziale Kontakte angeht, wenn man die meiste Zeit im stillen Kämmerlein verbringt. Jetzt wird der eine oder andere sagen, stimmt nicht! Schließlich stehen sie irgendwann auf der Bühne und spielen mit anderen Musikern für das Publikum. Das ist doch sozialer Kontakt auf höherem Niveau. Und genau darauf will ich hinaus. Die Frage ist: Wo denn?
Gerade in Deutschland gibt es immer weniger Live-Veranstaltungen, wo Musiker regelmäßig vor einem breiten Publikum spielen können, so wie noch vor etlichen Jahren. Die Rede ist nicht von irgendwelchen Kneipen, wo einmal im Monat eine Session stattfindet und wo ein paar Gestalten rumsitzen und zuhören (die meisten davon Musiker). Oder von Mega-Events wie Wacken, einmal im Jahr, wo nur Stars auftreten.
Was ich meine ist eine gesunde Infrastruktur für Musiker, so wie in Nashville oder Austin, wo lokale Musiker vor einem interessierten Publikum auftreten oder auch in den irish pubs in Irrland. Klar, auch dort ist es nicht einfach aber man hat wenigstens die Möglichkeit. Meine Süße war vor kurzem in Thailand und erzählte, dass in der Khaosan Road/Bangkog aus jeder bar live-musik auf die Straße quillt. Nützt den Musikern in Germanisten aber wenig. Die Wahrheit ist: Die Musiker in Deutschland fristen ein kümmerliches Dasein. Die Branche ist völlig im Arsch. Das hat viele Gründe. Zum einen ist es die allgemeine Übersättigung in unserer westlichen Gesellschaft. Musik war noch nie so billig wie heute. Zum anderen hat die GEMA mit ihren Gebühren dafür gesorgt, dass die meisten großen Clubs dicht gemacht haben. Und da wäre noch die Kleinigkeit, dass es heute mehr Musiker gibt als Publikum. Jeder, der gerade mal halbwegs sein Instrument halten kann meint, er wäre in der Lage auf die Bretter der Welt zu steigen. Viele lokale Bands sind einfach nur schlecht. Wer will sich denn so einen Schrott schon reinziehen und auch noch Geld dafür bezahlen?! Eine Band wird nicht nur durch Proben besser, sondern vor allem durch live-Auftritte. So war es schon immer und wird auch so bleiben. Jeder, der was anderes behauptet, hat schlichtweg keine Ahnung. Üben und Auftreten sind die wichtigsten Dinge für einen Musiker. Fällt nur eines davon weg, hat er ein gravierendes Problem. Da nützen einem auch die tausend Gitarren zuhause nix.
Und genau da sind wir angekommen: es gibt heute Wahnsinnsequipment für jedermann zu kaufen. Während die Leute in Afrika vor der begeisterten Dorfgemeinde auf irgendwelchen Plastikeimern trommeln und sich Instrumente aus Müll zusammenfriemeln, spielt der hiesige Gitarrist auf der teuersten Klampfe über einen sündhaft teuren Verstärker daheim in seinem Wohnzimmer und stellt das dann auf Youtube. Sonst würde es auch niemand erfahren. DAS ist die heutige Einsamkeit der Musiker. Selbst solche Millionäre wie Sambora oder Lukather haben die besten Zeiten hinter sich. Lukather tourt durch die Weltgeschichte, weil man ihn in den USA schon zur Genüge kennt. Sambora shoppt in großen Musikläden, kauft sich die hundertste pre-CBS-Tele für sündhaft teures Geld und zahlt aus der Portokasse. Was soll er auch sonst mit seiner Zeit anfangen?
Wir sind heute endlich dort angekommen, wo wir schon vor zwanzig Jahren dachten, dass wir da wären: In der Scheiße! Für einen Mucker war es noch nie leicht Geld zu verdienen. Es reicht ja noch nicht mal mehr, wenn man als Tanzmucker seinen Arsch hinhällt. Wenn ich keine Straßenmucke machen würde, hätte ich schon läöngst aufgegeben. Die Großen wie Clapton leben von ihrem Namen. Die Kleinen können nur träumen ...
Ja, da wäre noch der Pop, mit neuem Marketing via Internet, wo Unbekannte plötzlich zu Stars mutieren. Ein besonderes Thema über das ich noch händereibend in Klausur gehen werde.
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